Ich bin froh und dankbar, dass sich die Musik und die Welt der Rhythmen und Lieder wieder in meinem Leben eingestellt hat.
Ich glaube, dass Musik all unsere Grenzen zu sprengen vermag. Die äußeren wie die inneren.
Wenn ich von einem Tanz-Ereignis zurück-komme, bin ich erleichtert, gelöst und fröhlich gestimmt. Ich singe noch eine ganze Weile vor mich hin und lasse die Musik genüsslich in mir nachschwingen. Danke, lieber Gott, dass es die Musik gibt!
Dankbarkeit
Es gibt Gefühle, in denen gibt es keine Angst. Dankbarkeit gehört dazu.
Und Freude, wie Emma sagt. Und Liebe.
Ich liebe es, wenn ich dankbar sein kann und freue mich darüber
wie ein Kind.
Kunst hilft dabei. Als Brücke, als Unterlage, als Übersetzerin.
Venus sei Dank
Ich begreife nicht viel von der Astrologie. Aber eines verstehe ich:
die Venus läuft rückwärts und hilft durch ihre Liebeskraft unsere
Beziehungen dringendst zu ordnen.
Ich halte das für mehr als not-wendig. Die Not in den Beziehungen
zu wenden. Samt Missverständnissen und Altasten.
Karma
Es gibt nur kollektives Karma, kein individuelles.
Ich finde, das hilft. Mir hilft´s.
THE BRAIN IS WIDER THAN THE SKY
the brain is wider than the sky –
for put them side by side –
the one the other will contain
with ease – and you beside –
the brain is wider than the sea
for – hold them – blue to blue –
the one the other will obsorb –
as sponges – buckets -do –
the brain is just the weight of God –
for heft them – pound by pond –
and they will differ – if they do –
as syllable from sound –
was sagt man dazu?
Nix, da bleib ich sprachlos
Danke an Emily Dickenson
Gewohnheiten
Heute sehr in der Frühe setzte ich mich auf einen anderen Stuhl als sonst. Ich war allein und Herrin über den Raum, die Küche. Ich war recht kindlich froh auf dem neuen Platz. Ich blickte auf das menschliche Ego und lachte es an (nicht aus), es will sich beständig an was Erreichtem festkrallen und nennt die so entstandene Starre: Gewohnheit.
„Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.“ Was ein Quatsch! Welch lahme Ausrede!
Die Lösung
Die Lösung befindet sich immer im System selbst. Ich coache mich. Ich lasse mich von meinem Mann coachen. Ich meditiere mich mitten in die Trauer. In die Verzweifung. Umarme die Angst. Ich coache andere. Patienten. Freunde. Helfe dabei mir selbst. Mein Verständnis vom der Welt und ihren Gesetzen wächst. Gedeiht. Vieles ist anders als es sich mein kleiner Menschenverstand zusammenreimen konnte. Wir leben in einer Zeit, in der Zugänge zu Wissen und Lösungen und Erkennen in eine nie dagewesene Dimension zur Verfügung stehen. Ich greife zu und helfe zugreifen. Alles ist da. Es gibt keinen Grund aufzugeben, ängstlich zu sein, feindlich mit sich und anderen zu leben. Keinen!
Herausforderungen mit und ohne Bestellung
Nun, Herausforderungen warten natürlich nicht auf unsere gemütliche Bestellung, weil wir gerade mal wieder Lust auf so eine haben. Weil wir gerade gut im Herausforderungs-Flow sind wie beim Vinayasa-Yoga oder weil unsere Komfort-Zone es gerade jetzt hergibt, dass wir unsrem Tag noch ein kleines bisschen Anstrengung hinzufügen könnten.
Ne, ne. Herausforderungen kommen angerauscht. Von sich aus. Überfall-Kommando. In Form eines Konto-Auszugs. Einer Erkenntnis (was an sich klasse ist). Oder einer saudummen beleidigen Bemerkung einer Bekannten (bitte nicht einer Freundin, das tut echt weh) oder eines ständig beleidigten uhd zu kurz geratenen Gemeinde- oder sonstigen Mitglieds. Nicht gemütlich. Nicht geplant. Aber dafür volle Kanne Risiko-Zone. Heißt Lernbereich. Naaaaaaaaa gut.
„Alles ist gut und richtig“, ist dann mein Mantra. Zwar zum Kotzen, weinen, verzweifeln. Aber richtig. Atmen. Meditieren. Innwendig zulassen. Nicht diskutieren. Es geht nie um Worte. Nie um richtig oder falsch. Immer um die Gefühle geht es. Die unverstandenen. Die ungeliebten. Die armen.
Lösung? Fortsetzung folgt. Ich muss/darf jetzt ins Yoga. Risiko-Zonen-Lernbereitschaft-Aktivierung.
Guten Morgen!
Das sagt man so dahin „Guten Morgen“.
Mir wird immer klarer wie schön das ist einen guten Morgen zu wünschen, weil man selbst einen guten Morgen hat und erlebt und den auch noch teilen möchte. wieviel Verbindung steckt in diesem einzelnen unverpackten Gruß zum Tagesbeginn.
Die Herausforderungen purzeln und stampfen mir entgegen. Am besten ist immer ich wehre mich nicht. DAmit vergeht die Angst vor unliebsamen Überraschnungen und ich lebe mittendrin. Wie schön das ist! Guten Morgen also allesamt!
Geschafft – erstmal
Meine 3 und einhalb Umzüge sind geschafft. Erstmal. Angekommen bin ich noch nicht bei mir.
Was ein Glück, dass ich meistens bereit bin, Geduld zu üben. Die Herausforderungen sind groß und laut. Nicht zuletzt der Auszug aus Ägypten, nein, Ottersheim. Die Weisheit in der Unfreundlichkeit entdecken, die Güte in der Geldgier. Menschenskinder!!!!
Alles geben für inneres Wachstum. Die Themen rausziehen wie brennende Spreißel unter der Haut am Zeigefinger. Oder an der Ferse. Und essen und verdauen.