Und wir Deppen?

Ich bin an Karsamstag zum zweiten Mal angeschrieben worden.
In meiner Erziehung gab es Verbote oder Strafen oder eins aufn Arsch, wenn man sich im Ton vergriffen hatte. Heute ist grundloser
Guter-Ton-Verlust gesellschaftsfähig. Seit „Geiz ist geil“ scheint vieles erlaubt. Straffrei. Ich gebe keine aufs Maul oder sonstwohin.
Ich gehe jeden Tag so mittig wie möglich in meine Mitte und meditiere mich in inneren Frieden. Das ist harte Arbeit, Leute.
Das ist nicht einfach rumsitzen, Dudel-Musik hören und dämlich lächeln. Das ist pures Wach-Sein. Ich sags euch.

Die allgemeine Impflicht ist also gefallen. Und was machen wir Deppen vom und im Gesundheitswesen?
Wenn ich Aussenstehenden erzähle, wie wir arbeiten, was uns geschrieben und angedroht wird, da schütteln sie den Kopf. „Was? Bei uns ist alles wieder normal.“


Ich gehöre zu der Minderheit der Ungeimpften und bin durch ein weites Minenfeld gegangen. Eine harte und lehhreiche Zeit.
Ich bin müde von der Zeit. Ich glaube nicht daran, dass jetzt alles vorbei ist.
Klares Zeichen: die einrichtungsbezogene Impflicht bestimmt immer noch unseren Alltag. Ich darf immer noch nicht als Osteopathin, Physiotherapeutin, Heilprkaikerin in eigener Praxis arbeiten. Ich musste als Angestellte in diesen Berufen mit Bauchweh jeden Tag abwarten, ob „sie“ kommen und mir ein Betretungsverbot aussprechen.

Ich mag nicht um Selbstverständllichkeiten kämpfen. Ich mag gssr nicht kämpfen.

Hört auf die Zwischentöne! Hört auf das Nicht-Gesagte!
Dennn einmal ist keinmal.

Adresse:
da war mal was…

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